Tanzt in den Mai

Seit einer kleinen Ewigkeit habe ich nach solcher Musik gesucht: die schönsten Lieder aus dem Kirchengesangbuch in einer modernen jazzigen Version, die Rhythmus in die Beine bringt.

Da kann man beim Abwaschen tanzen, man kann die Musik abends vom Balkon spielen und sich inspirieren lassen, während man Blogeinträge schreibt.

Kostproben gibt es hier

Psalm 91 – direkt aus dem Hebräischen Urtext übersetzt von Google-Translate

1 Ich werde heimlich 
im Schatten eines Beschwerdeführers sitzen
2 Soll ich einen Safe
und einen Teil meiner Sicherheit haben?

3 Könnten Sie eine schnelle Überprüfung durchführen?
4 auf deinem Weg und unter den Flügeln
5 unaussprechliche Angst vor dem Fliegen eines Tages
6 Uhr im Dunkeln beim Mittagessen

7 Ich glaube,
Sie haben ohne Grund tausendeinhalb zu Ihrer Rechten
8 Nur in deine Augen schauen und auf Wiedersehen sagen  </3
9 YEHWAHS GÖTTER
10 schlechte und schlechte Berührungen am Zelt

11 Wie geht man für einen begehbaren Kleiderschrank?
12 Tage am Tag vor Ihren Füßen
Aktentasche mit 13 Tintenfischen und Becken
14 Ich habe ein Verlangen
und eine Unterscheidung in meinem Kopf
15 IQ und ich bin
16 Tage Sabbat und Zeit im Glück

Silben in der richtigen Reihenfolge

https://myveryfractallife.files.wordpress.com/2020/04/silbenraetsel_leer.pdf

Heute hab ich Fieber und fühle mich krank, und ich habe keine Zeit und keine Lust, WordPress beizubringen, wie man diesen Link richtig anzeigt. Ich müsst einfach drauf klicken, das ganze ausdrucken und dann das Rätsel lösen. Ich schwöre, das macht Spaß. Selbst wenn man Fieber hat…

Denkt mal an mich, heute, Ihr Lieben. Bis bald…

Alle Zeit der Welt – zum 30. Jubiläum des Hubble-Teleskops

Alle Zeit der Welt…

Schon als Kind hat mich die Frage brennend interessiert: Was genau ist eigentlich die Zeit? Woher weiß der Wecker, wie spät es ist? Warum bin ich eigentlich genau jetzt geboren und nicht erst in tausend Jahren oder schon vor hundert? Hat die Zeit irgendwann angefangen? Was war dann davor? Und wird sie irgendwann enden? Was wird dann sein nach dem Ende der Zeit?

Als Kind habe ich damals einen Wecker auseinandergenommen. Ich fand Zahnräder und Stahlfedern, glänzende Bauteile aus Messing und natürlich das kleine Herz der Uhr, die Unruh, nervös hin und her schwingend im Sekundentakt: Hierher kam das Ticken des Weckers, und hier lag ganz sicher das Geheimnis – mit diesem winzigen Drehpendel kam die Zeit in die Uhr.

Aber wie genau? Das Geheimnis besteht für mich immer noch, obwohl ich inzwischen eine Menge darüber gelernt habe.

Fangen wir am Anfang an.

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Jede Religion, jeder Glaube hat seine Schöpfungsgeschichte, einen Mythos, der erklären soll, wie die Welt entstanden ist, wozu sie da ist und warum sie so ist, wie sie ist und nicht ganz anders. Diese Erzählungen sind oft sehr phantasievoll, meistens sehr bodenständig erdwärts gerichtet. Sie berichten vom Kampf der Urgewalten, von erschlagenen Gottheiten, aus deren toten Körpern dann Himmel und Erde geformt wurden. Manche Schöpfungsmythen erzählen, dass die Welt abrupt begann, wie ein Ei aufbricht – andere berichten von einem jahrelangen Prozess, in dem die Gottheit Schritt für Schritt ihren Plan umsetzt. Himmel und Erde, Sonne Mond und Sterne, das Meer und das Trockene, die fernen Inseln und die unentdeckten Kontinente, Pflanzen und Tiere und zuletzt auch die Menschen werden durch den Willen Gottes geschaffen…

Aber nur selten spielt in diesen Mythen die Zeit eine Rolle. Sie wird einfach vorausgesetzt, denn alles, was entsteht und geschaffen wird, was lebt und sich entwickelt, braucht dazu Zeit. Das Werden und das Vergehen sind ihr Werk. Chronos frisst seine Kinder. Am Ende verbrennt die Welt zu Asche. Oder sie friert ein in einem ewigen, zeitlosen Eis. Sic transit gloria mundi – so vergeht die Herrlichkeit der Welt.

Erstaunlich finde ich immer wieder, dass auch die Modelle der modernen Naturwissenschaften, die Kosmogonien der Astrophysiker und der theoretischen Astronomen ganz ähnliche Züge zeigen: Auch sie wollen verstehen und erklären können, wie die Welt entstand und warum sie so ist, wie sie ist; auch sie machen sich ihre Theorien, was genau Zeit eigentlich ist, wie sie begann und ob sie irgendwann einmal enden wird und was danach sein wird.

Am Anfang entstand der Kosmos. Unvermittelt, grundlos, ohne Ursache, wie eines der virtuellen Teilchen, die im Vakuum entstehen und in Sekundenbruchteilchen wieder verschwinden. Ein Sein tritt in die Existenz, voller Möglichkeiten, voller Macht, voller Energie. Und mit ihm begann die Zeit.

Aber es ist für uns kaum zu verstehen, denn die Naturgesetze, die wir kennen und milliardenfach erprobt haben, stoßen hier an ihre Grenze. Mißtrauisch machen schon die vielen Unendlichkeiten, die hier vorausgesetzt werden müssen. Das All war unendlich klein, unendlich heiß, unendlich neu. Es gibt kein davor. Dies ist die Sekunde Null. Die Wissenschaftler nennen dies eine Singularität – das Geheimwort der Wissenschaft, das eigentlich bedeutet: Hier kommt unser Denken und Begreifen an eine letzte Grenze, die wir nicht verstehen.

„Urknall“ nannten die Theoretiker, die versuchten, den Anfang des Universums zu beschreiben, diesen Moment, und schon bald tat ihnen das leid, denn in der Vorstellung der Menschen, die ihre Lehren gespannt verfolgten, entstand das Bild einer gigantischen Explosion, aus der heraus alles in das Dasein geschleudert wurde, woraus die Welt heute besteht.

So war es aber nicht. Der Urknall war keine Explosion der Welt in eine sie umgebende Leere hinein. Darum gibt es im Universum keinen Ort von dem man sagen könnte: Hier hat alles begonnen, hier ist der Mittelpunkt von Allem, hier hat der Urknall stattgefunden. Dieses unendlich Kleine, von unvorstellbarer Energie gefüllte Nichts war das ganze Universum, der Urknall geschah überall gleichzeitig.

Ab diesem Moment begann das Universum, sich auszudehnen. Aber auch das darf man sich nicht vorstellen, als ob sich da ein Kugelfisch aufpumpt oder ein Luftballon aufgeblasen wird. Das Universum dehnt sich nicht einen leeren Raum hinein aus, sondern es ist der Raum selbst mit allem, was darin ist, der sich ausdehnt.

Wie alt ist das Universum?

Es ist der Forschung von Edwin Hubble zu verdanken, dass wir heute eine begründete Vermutung haben darüber, wie alt das Universum ist. Es wird vermutet, dass der „Urknall“ vor ca. 13,7 Milliarden Jahren statt fand. Diese Zeit – so lang sie für uns mit im Vergleich eher kurz bemessenen Lebensspannen auch sein mag – ist verblüffend kurz. In dieser Zeit ist alles antstanden, was da ist: die Galaxien mit ihren Hundertmilliarden Sternen, mehrere Generationen von Sternen mit den sie umgebenden Planetensystemen und auf einer unbekannten, aber wahrscheinlich atemberaubend großen Zahl von ihnen wimmelndes Leben in jeder nur denkbaren Art, klein und groß, Bakterien im Urschleim, Krebse und Mollusken im Wasser, kriechende und krabbelnde Insekten auf der Erde, Pflanzen und Vögel, Raubtiere, Dinosaurier und denkende, intelligente Wesen, die sich jetzt oder schon vor Milliarden von Jahren daran machen, ihren Planeten zu verlassen und den nahen Weltraum zu erforschen…

Das Universum dehnt sich aus. Hubble hat das vermutet und seine These später dann mit Forschungsergebnissen untermauert. Jede andere Galaxie im Universum bewegt sich von unserer Galaxie weg, und zwar um so schneller, je weiter sie entfernt ist. Als Beispiel für diese Bewegung wird oft dieses Bild verwendet: Wenn ein Kind viele Punkte auf einen schwach aufgeblasenen Luftballon malt und dann den Ballon weiter aufbläst, entfernt jeder Punkt auf der Fläche des Ballons von jedem anderen, ohne dass es auf der Fläche ein Zentrum oder einen Mittelpunkt gibt. So gibt es auch im Universum keinen Ort, an dem die Ausdehnung begonnen hätte, sondern überall dehnt sich das All gleichmäßig aus.

Die Geschwindigkeit, mit der andere Galaxien sich von uns entfernen, nimmt mit ihrem Abstand zu. Ganz am Rand des beobachtbaren Weltalls erreicht sogar die Geschwindigkeit die des Lichtes. Das ist möglich, weil es in Wirklichkeit nicht die Galaxien sind, die sich so schnell bewegen, sondern der Raum, den sie einnehmen, bewegt sich mit ihnen von uns weg.

Kehrt man diese Bewegung in einem Gedankenexperimant um, stürzt der Raum mit all den darin befindlichen Galaxien und Sternen aufeinander zu, wird immer kleiner und bildet nach ca. 13,7 Milliarden Jahren einen unendlich kleinen Punkt, in dem alles enthalten ist, was es gibt und jemals geben wird – die Singularität…

Bisher kann niemand sagen, was die Stunde Null ausgelöst hat; niemand weiß, welche Ursache den Urknall ausgelöst hat. Es kann kein Ereignis in diesem Universum gewesen sein – denn das gab es ja noch nicht.

Betten machen im Weltall

Direkt nach dem Urknall ist in unvorstellbar kurzer Zeit unglaublich viel geschehen. Das Universum begann, sich auszudehnen, und es war mit beinahe unendlich viel Energie gefüllt. Das heißt, die Unterscheidung von Masse und Energie war damals noch sinnlos, Energie und Materie wandelten sich dauernd ineinander um, und auch die vier heute bekannten Grundkräfte des Universums waren noch ununterscheidbar. Graviatation, schwache und starke Kernkraft und die elektromagnetische Kraft waren eins.

Während das Universums sich ausdehnte, kühlte es sich rasch ab, und aus der heißen, undurchsichtigen Ursuppe kristallisierten sich die ersten Elementarteilchen heraus, Quarks, Neutrinos, Elektronen und ihre Antiteilchen, die Trägerteilchen für die elementaren Kräfte und der ganze Teilchenzoo, den es sonst noch gibt. Die Symmetrie wurde gebrochen – es entstanden aus irgendeinem Grund mehr Teilchen von dem, was wir heute Materie nennen, als von dem, was wir heute Antimaterie nennen.

Materie und Antimaterie löschten sich gegenseitig aus, und nur der kleine Überschuss von Materie bildet heute die ganze Masse des Universums.

Die Wissenschaftler haben lange gerätselt, wieso Masse und Energie im Universum so gleichförmig verteilt sind, die Abweichung der kosmischen Hintergrundstrahlung in alle Himmelsrichtungen beträgt nicht einmal ein Promille. Eine weithin anerkannte Theorie besagt, dass das Universum nach einigen Millionstel Sekunden sich wahnsinnig schnell ausgedehnt hat, viel schneller als mit Lichtgeschrindigkeit. Aus einer kleinen Form so groß wie eine Nuss wurde in Sekundenbruchteilen ein Gebilde, das größer war als das ganze Sonnensystem!

In dieser Phase der Entwicklung des Alls, die man als inflationäres Wachstum bezeichnet, wurden alle Unterschiede, die es vorher gab, Klumpen, Wirbel, Abweichungen gewissermaßen auseinandergezogen und geglättet wie die Falten eines Spannbettuchs, das sich auch ungebügelt an die Matratze schmiegt, wenn es aufgespannt wurde…

In den nächsten Minuten entwickelten sich dann die Elementarteilchen, nach einigen Jahrhunderten war das Universum so weit abgekühlt, dass sich Atomkerne bilden konnten, die dann später Elektronen einfingen – die ersten „richtigen“ Atome bildeten sich.

Dann dauerte es nur wenige Millionen Jahre, bis erste Sterne und erste Galaxien entstanden. Die meisten Sterne sind kleine, rote Zwergsterne, die ihren Wasserstoff äußerst genügsam „verbrennen“, die meisten roten Zwergsterne leuchten seit mehr als zehn Milliarden Jahren und werden noch hundert Milliarden Jahre weiter leuchten. Gelbe Sterne wie unsere Sonne sind mit etwa vier bis fünf Milliarden Jahren Alter und zehn Milliarden Jahren „Lebenserwartung“ mittelalte Sterne, die meisten gelben Sterne sind schon die zweite Generation. Die Riesensterne verbrennen ihren Treibstoff vergleichsweise schnell, sie werden nur ein paar hundert Millionen Jahre alt, bis sie in Supernovaexplosionen ihre Energie und ihre Materie in den Kosmos hinaus blitzen – dabei entstehen die schwereren Elemente, die bis dahin im Universum nicht vorkamen.

Gold, Silber, Uran – alle Elemente, deren Atome schwerer sind als das Eisenatom, kommen im Universum nur vor, weil es Supernovae gibt. Wir bestehen zum Teil aus der Asche dieser Explosionen. Leben in unserem Sinn gibt es also nur in Galaxien, die Sterne der „zweiten Generation“ enthalten und darum die schweren Elemente zur Verfügung stellen, die das Leben für seine Existenz braucht.

Mit unterschiedlichem Maß gemessen…

In der Frühzeit des Universums spielten vor allem Interaktionen zwischen Elementarteilchen eine Rolle. Diese Interaktionen verlaufen meist sehr schnell. Sinnvollerweise werden sie oft in Pico- und Nano-Sekunden gemessen, in Milliardstel und Billiontel Teilen einer Sekunde. Noch heute laufen Vorgänge im Inneren des Atoms und Quantenvorgänge mit solchen Geschwindigkeiten ab.

Vorgänge, an denen Moleküle beteiligt sind, brauchen oft Milliontel und Tausendstel einer Sekunde. Dies ist die Geschwindigkeit, in der chemische Reaktionen stattfinden. Biologische Vorgänge brauchen in der Regel zwischen einer tausendstel Sekunde (das ist die Geschwindigkeit, mit der Nervenzellen wie Neuronen oder die Zellen in der Netzhaut des Auges reagieren) bis hin zu mehreren Stunden (für Zellteilung und andere „komplizierte“ Dinge.

Und – wie gesagt – Vorgänge in Planetensystemen brauchen zwischen mehreren Wochen und Jahrmilliarden. Je größer der Rahmen wird, den man in den Blick nimmt, desto mehr Zeit vergeht, bis etwas wahrnehmbares geschieht.

Auch Sterne vergehen am Ende ihrer Zeit, irgendwann wird der „Treibstoff“ auch für den letzten Stern des Universums nicht mehr ausreichen. Dann geht das einzige Licht im Universum von den katastrophalen Blitzen von zusammen stoßenden und sich vereinigenden Schwarzen Löchern aus.

Und dann ist irgendwann nichts mehr. Das Weltall ist dunkel und leer. Und Zeit wird ein sinnloser Begriff…

Eines der schönsten, erschreckendsten, überwältigendsten und inspirierensten Videos im Internet stelle ich Euch hier vor. Bitte sehr es Euch unbedingt auf dem größten Bildschirm an, den Ihr zur Verfügung habt; und – wenn es geht – hört den Ton über gute Kopfhörer.

This goes right to the heart……….

https://www.youtube.com/watch?v=uD4izuDMUQA

Johann Hinrich Wichern – ein bemerkenswerter Geburtstag

Vor zweihundertzwölf Jahren, am 21. April 1808, wurde Johann Hinrich Wichern in Hamburg geboren. Er gründete 1833 das Rauhe Haus in Hamburg und 1858 das Evangelische Johannesstift in Berlin und wurde zu einem der Begründer der Inneren Mission in Deutschland, aus der sich später das Diakonische Werk entwickelte. Mit der Gründung dieser beiden Diakonischen Einrichtungen in Hamburg und Berlin wollte Wichern etwas gegen das zunehmende soziale Elend und gegen die Entkirchlichung der Bevölkerung in den deutschen Großstädten unternehmen. Durch die Diakonenausbildung, die in beiden Häusern betrieben wurde, wurde Wichern zum Begründer der männlichen Diakonie in Deutschland.

Wichern wollte von Anfang an mehr, als einige Waisenhäuser in den Großstädten zu bauen. In seiner „Denkschrift an die Deutsche Nation“ von 1849 legte er dem „Zentralausschuss für die Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche“ ein umfassendes Gesamtkonzept vor: Die Aufgabe der Kirche und der Inneren Mission ist, „dahin zu wirken, dass zuletzt im Umkreis der evangelischen Kirche kein Glied derselben mehr sei, das nicht das Wort Gottes in rechter, das heißt gerade ihm eignender Weise hörte und die ihm sich darbietende Gelegenheit zu diesem Hören fände, auch ohne sie zu suchen.“

Zu diesem Zweck nutzte Wichern alle publizistischen Mittel und Möglichkeiten seiner Zeit: Bibelgesellschaften nach englischem Vorbild sollen billige Bibelausgaben unter die Leute bringen und den rechten Gebrauch der Schriften erklären. Hausgottesdienste und Haus-Bibelstunden sollen durch Verbreitung entsprechender Traktate gefördert werden. Besondere christliche Literatur, Kalender, Lehrbücher und Biografien sollen in großem Umfang verkauft und in Volksbibliotheken verliehen werden. Zeitschriften und eine Sonntagszeitung mit christlichem Schwerpunkt sollen helfen, durch Belehrung und Ermahnung die Situation des Proletariats in den Städten zu verbessern.

Ein sehr großes Anliegen ist für Wichern die Motivation der Kirchengemeinden zum Dienst in der Inneren Mission zum Einsatz für die Armen, für Kinder und Frauen. Das bonhoeffersche Prinzip „Kirche ist Kirche für andere“ wird auch bei Wichern schon zu einem kirchenleitenden Gedanken.

Es ist ein umfassendes, wirkungsvolles und bis in Feinheiten ausgebautes Konzept für Öffentlichkeitsarbeit, das Wichern in der Denkschrift an die Deutsche Nation entwickelt. Das erklärte Ziel dieser Aktionen ist, „zu zeigen, was der beharrliche Glaube und die für das Christenvolk und seine Rettung und Bewahrung eifrige und opfernde Liebe vermag; es ist die ausgesprochene Absicht, durch solche Taten auch diejenigen Genossen unseres evangelischen Volkes zu Liebe und Mitarbeit zu reizen, die bisher nur zugesehen haben.“

Mir selbst ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Arbeit der Inneren Mission, aus der später das Diakonische Werk hervorging, am Anfang und im Prinzip Gemeindearbeit war. Es ist an keiner Stelle daran gedacht, dass die in der Kirche missionierenden und helfenden Vereine und Institutionen der Inneren Mission etwa der Kirche gegenüberstehen und von den Gemeinden unabhängig seien. In der Inneren Mission hilft die Kirche sich selbst. Die meisten Kirchengemeinden haben ihre diakonischer Verantwortung heute „ausgelagert“, Pfarrerinnen und Pfarrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchengemeinden und auch die Gemeindeglieder denken in ihrer alltäglichen Arbeit kaum noch daran, dass die Pflege der Kranken und Benachteiligten die ureigenste Aufgabe der Kirche ist. Selbst in den gottesdienstlichen Fürbitten-Gebeten kommt diese Arbeit kaum vor. (Erst jetzt in den Corona-Zeiten vielleicht wieder häufiger.)

Es ist wohl zuerst der nötigen Professionalisierung dieser Arbeit geschuldet, dass Altenpflege, medizinische Betreuung und auch Notfallseelsorge und Ähnliches von speziell ausgebildeten Fachkräften übernommen werden muss und auch die Finanzierung und die Qualitätssicherung dieser Arbeit innerhalb einer normalen Gemeinde nicht mehr gewährleistet werden kann.

Andererseits nimmt die durch diese Professionalisierung zusammen mit der Nötigung zu Zeitmanagement und Dokumentation („Papierkram“) diesem Bereicht der Arbeit oft ihr eigentlich christliches „Gesicht“. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seufzen unter dieser Last, und die Tatsache, dass für die Arbeit mit „Patienten“, „Bewohnern“ und „Kunden“ viel zu wenig Zeit bleibt, schadet sowohl ihrem Image als auch ihrer Motivation.

„Nicht nur zusehen, sondern zeigen, wozu beharrlicher Glaube und tätige Liebe fähig sind…“ Das ist ein Programm für die Gemeindearbeit, das Mittelpunkt aller Leitbilder und Gemeindeordnungen sein sollte. Vielleicht ist dieser bemerkenswerte Geburtstag eines großen Kirchenreformers gerade in dieser Zeit wieder einmal ein Anstoß, die Prioritäten der kirchlichen Arbeit neu zu bedenken.

Hommage an die Saturn V – Buchstaben-Sodoku

Saturn V – so hieß die Rakete, mit der die NASA das Apollo-Raumschiff und die Mondlandefähre EAGLE in die Erdumlaufbahn brachte. Bis heute noch immer die größte und stärkste Rakete, die gebaut und gestartet wurde.

Am 21. Dezember 1968 erreichten Menschen in diesem Raumschiff zum ersten Mal den Mond; am 16. Juli 1969 startete die Rakete, die die ersten Menschen transportierte, die den Mond betreten sollten.

Genau 50 Jahre her ist die Mission Apollo 13, die wegen einer Explosion an Bord des Servicemoduls beinahe in einer Katastrophe geendet hätte. Der Mond wurde nur umrundet, die geplante Landung fand nicht statt. Alle drei Astronauten kehrten unverletzt zur Erde zurück.

Zum letzten Mal wurde die Saturn V Rakete am 14. Mai 1973 eingesetzt, sie brachte damals die Raumstation SKYLAB in die Erdumlaufbahn.

Die Rakete war ca. 110 Meter hoch und konnte ca 130 Tonnen Nutzlast in die Erdumlaufbahn befördern.

Er ist der Wind unter meinen Flügeln…

Gedanken zum Predigttext am Sonntag Quasimodogeniti
„Wie die neu geborenen Kinder“ am 19. April 2020

26 Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat all dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt.
27 Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: »Mein Weg ist dem Herrn verborgen, und mein Recht geht an meinem Gott vorüber«?
28 Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.
29 Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
30 Jünglinge werden müde und matt, und Männer straucheln und fallen;
31 aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Jesaja 40, 26 – 31

Eine Woche ist seit den Osterfest vergangen. Die Jünger Jesu haben staunend die Berichte von den Frauen gehört, die den Engel am leeren Grab getroffen haben; und auch wir haben mit ihnen gehört, was die Jünger aus Emmaus unterwegs erfahren haben, als der Herr ihnen die Schrift erklärte und in ihnen das Herz brannte.

Das erste Bekenntnis der Christenheit wurde auch in unserer Mitte gesungen: Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Das Weizenkorn, das in der Erde gestorben war, hat neues Leben ans Licht gebracht, hat Frucht gebracht hundertfältig; und auch für uns und alle, die an ihn glauben, ist in ihm das Leben.

Aber trotz dieser Berichte von der Auferstehung blieb für die Jünger alles beim alten: Sie versteckten sich ängstlich, weil sie fürchteten, dass das, was Jesus geschehen ist, ihnen auch geschehen könnte: Tod und Verderben. Die Römer gingen mit den Menschen nicht zimperlich um, die jemand anderen als den Kaiser als obersten Herrn anerkennen wollten. Sie versteckten sich in einem kleinen Haus in Jerusalem und fürchteten in jeder Stunde, dass die römischen Soldaten an die Tür klopfen, „Mitkommen!“ brüllen und sie vor Pontius Pilatus zerren.

Noch war ihr Glaube nur „theoretisch“, sie hatten nur vom Hörensagen vernommen, was Gott an ihnen tun will. Was sie noch nicht selbst „praktisch“ erfahren hatten, beruhigte ihr Herz nicht, konnte ihnen nicht das verloren gegangene Vertrauen zurück geben.

Ähnlich erging es auch den Israeliten, die als Kriegsgefangene in Babylon leben mussten. Schon mehr als zwei Generationen lang waren sie fern der Heimat in der großen Stadt als Gefangene, Flüchtlinge, Fremde zuhause und haben doch nie Heimat gefunden unter den Menschen, die einen anderen Glauben hatten, andere Feste feierten, andere Lieder sangen.

Immer noch wurden sie oft von oben herab angesehen, sie gehörten immer noch nicht dazu. Einige hatten ein Geschäft aufgebaut und Handelspartner gefunden, sie haben sich angepasst, ihre Kindern haben Männer und Frauen aus diesem fremden Land geheiratet – aber sie blieben entwurzelt, waren weder hier noch dort in der alten Heimat fest gegründet.

Was ihnen wohl am meisten fehlte, war der Trost, den ihnen der Glaube an ihren Gott gewährte. Warum war von Gott nichts mehr zu spüren? Warum schienen die Götter der Babylonier so viel mächtiger? Beinahe neidisch erlebten die Israeliten die großen Prozessionen für Marduk, Enki, Bel und wie sie alle hießen mit, die von dem Tor der Ischtar über eine große Prachtstraße bis zu dem Turm schritten, bis zu diesem prachtvollen Turm aus blauen Kacheln, dessen Spitze bis an den Himmel zu reichen schien. Solche Feste hatten sie in Israel nie gefeiert.

Wo war nun ihr Gott? War er in der alten Heimat geblieben, in den Ruinen des Tempels inmitten der zerstörten Mauern der Stadt Jerusalem? War er bei den Bauern und den einfachen Leuten vom Lande geblieben und hat sich nicht gekümmert um die Weisen und Mächtigen, die Wohlhabenden und Klugen in den Städten, die die Babylonier weggeführt hatten? Hatte er ihren Weg vergessen und ihr Leiden nicht angesehen? Warum stand der nicht zu seinem Volk und ließ es im Stich, nun, da es am Boden lag in seiner Schwäche, gestrauchelt, um niemals wieder aufzustehen, zu schwach, sich zu erheben?

Da trat der Prophet Jesaja auf, 540 Jahre vor Christi Geburt. Achtzig Jahre waren die Juden im Babylonischen Exil, da verkündete Jesaja, dass Gott sich über sein Volk erbarmt. Ihre Strafe ist erfüllt, nun will Gott sich ihnen gnädig zeigen.

„Tröstet mein Volk!“ – so spricht der Herr! Mit diesen programmatischen Worten beginnt Jesaja das Buch, in dem er die Worte Gottes für seine Zeit aufschrieb. Propheten haben niemals die Zukunft vorhersehen wollen, sondern immer den Willen Gottes für die Menschen ihrer Zeit beschrieben. Oft haben dann aber spätere Generationen in ihren Worten auch für sich das Wort Gottes in ihren Büchern erkannt; selbst die christliche Kirche erkannte in den Worten der Propheten immer wieder Hinweise auf Christus, den Heiland und Erlöser.

Den müde gewordenen Israeliten führt der Prophet Jesaja den nächtlichen Sternenhimmel vor Augen. Nicht die Götter der Babylonier waren da zu sehen, nicht Mond und Venus, Mars und Jupiter waren Gott, nicht einmal die Sonne in all ihrer Pracht. Sie alle waren nur dienstbare Geister für den einen, wahren Gott – ja, sie waren einfach nur Lampen am Himmel, um Tag und Nacht zu unterscheiden; nützlich, um die Zeit der Saat und der Ernte zu berechnen.

Gott, der Allmächtige, der nicht (nur) im fernen Jerusalem sitzt, sondern der Herr der ganzen Welt ist – er ist es, der sie alle herauf ruft und ihnen ihren Platz und ihre Bahn bestimmt! Er hat sie geschaffen und an den Himmel gesetzt, ihm müssen sie dienen und seinem Plan gehorchen. Jeden einzelnen Lichtpunkt hat er mit Namen gerufen, und nicht ein einziges Sternchen wagt es, seinem Gebot zu widerstehen. Was er sagt, das geschieht; und wenn er befiehlt, gehorchen Himmel und Erde. Was sind dagegen die Götter der Babylonier mit ihren lauten, lärmenden Gefolge!

Israel hat keinen Grund, an der Macht seines Gottes zu zweifeln. Auch, wenn es einen kleinen Augenblick so aussah, als hätte Gott die Israeliten verlassen – wissen sie nicht, haben sie es nicht gehört, dass es das ewige Versprechen, ja geradezu der Name Gottes ist: „Ich werde bei Dir sein bis an das Ende der Welt!“?

Wie können sie nur denken, dass Gott sie aus seinen Augen verloren hat, wie können sie nur glauben, ihr Schicksal sei ihm egal? Auch im fernen Babylon achtet er auf sie, und er wird sein Versprechen gegenüber Israel halten: Du bist mein Sohn, in meine Hände habe ich dich gezeichnet.

Gott ist nicht müde und schwach geworden, sein Plan ist zwar für die Menschen unverständlich, doch zuletzt wird er zu seinen Worten stehen. Israel selbst ist es, der müde geworden ist, die Israeliten sind schwach geworden als Fremde in einem fremden Land, aber Gott wird sie wieder stark machen, die Kraftlosen aufrichten und ihnen neuen Wind unter die Flügel geben wie dem Adler…

In den schönsten Farben malt der Prophet den Israeliten die liebevolle Treue Gottes vor die erschöpften Augen ihres Glaubens. Nicht mehr lang, und Gott wird es erfüllen – schon hat er dem König der Babylonier es ins Herz gelegt, dass er die Israeliten zurückkehren lässt in ihre Heimat, dass sie sich dort die Stadt und den Tempel neu aufbauen, aufs Neue Wurzeln schlagen in ihrer alt-vertrauten Erde und neu das Leben finden, das sie so viele Jahrzehnte vermisst haben.

Sie konnten es wohl zuerst nicht glauben; es war zu schön, um wahr zu sein; darum muss der Prophet so werben, mit so bunten Farben malen, um die matten Geister der Israeliten für diese Idee zu begeistern: Es geht zurück nach Hause! Es dauerte lang, bis aus dem theoretischen Glauben praktische Hoffnung wurde.

Und nun: die Jünger Jesu. Auch sie konnten es nicht für wahr halten, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Ach! – Thomas war doch nicht der Einzige, der die frohen Worte von der Auferstehung mit Zweifel in seinem Herzen hörte. Maria von Magdala hat ihn unter ihren Tränen nicht erkannt und ihn für den Gärtner gehalten. Die Emmausjünger haben ihn erst verstanden, als er das Brot mit ihnen brach. Und „etliche“ von seinen Jüngern zweifelten, als ihnen gesagt wurde: „Der Herr ist auferstanden und dem Simon erschienen!“

„Simon“, das war Petrus, der als erster das Christusbekenntnis ausgesprochen hatte und dem Jesus dann trotzdem sagen musste „Geh weg von mir, Du Satan, denn Du redest das, was menschlich ist, und nicht, was göttlich ist“. Petrus war der, der Jesus drei mal verraten hatte, ehe der Hahn krähte, – wie nah sind sich doch Petrus und Judas gewesen; wie leicht hätte einen das Schicksal des anderen treffen können! Petrus war der, den Jesus dreimal fragen musste: „Hast Du mich lieb?“ und dann doch zu ihm sagte: „Wenn du dich dereinst bekehrst, dann weide meine Lämmer!“

Vom theoretischen „Für-wahr-halten“ der Osterbotschaft bis zu einem Leben aus dem Glauben ist’s oft ein weiter Weg. Die Jünger fürchteten sich, dass an ihnen das Schlimme geschehen könnte, was an Jesus geschehen ist: Kreuzigung und Tod. Und noch fehlte ihnen die Hoffnung, dass an ihnen das Gute und Erlösende geschehen könnte, was an ihm geschehen ist: Auferstehung und Leben ohne Ende.

Wie wäre es, wenn auch in unserer Mitte die Stimme laut würde: Wisst ihr nicht, habt ihr es vergessen? Gott wird den Müden Kraft und Stärke geben, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie im Glauben wandeln und nicht müde werden. Er ist der Wind unter unseren Flügeln, er ist die Kraft, die uns trägt!

Es ist schwer, in diesen besonderen Tagen nicht den Mut zu verlieren und trotz aller Einschränkungen die Begeisterung zu spüren, die Gott den Seinen versprochen hat. Wir vermissen unsere Gottesdienste und wir vermissen die tröstliche Nähe in unserer Gemeinde. Manchmal fühlen wir uns wie weggeführt in ein „Babylon der Einsamkeit“. Und doch: Wie die sieben Wochen vor Ostern die Fastenzeit eine Zeit der Besinnung und der Buße sind, so steht nach Ostern eine siebenwöchige Freudenzeit in unserem Kalender, sieben Wochen und sieben Sonntage, die der Begeisterung darüber gewidmet sind, dass sich das Leben als stärker erwiesen hat als der Tod und dass Gottes Liebe mächtiger ist als unsere Trauer und unsere Verzweiflung.

Dass Christus die Auferstehung und das Leben ist, dass er das Leben und genug von allem ans Licht gebracht hat, das galt ja nicht nur in den Wochen nach der Osterfeier damals in Jerusalem, nicht nur in der Zeit der jungen Kirche, als jene noch lebten, die Jesus leibhaftig gesehen hatten. Das gilt bis heute und wird gelten, solange Himmel und Erde bestehen. Denn Gottes Wort besteht in Ewigkeit.

An alle, die der Lösungssatz aus dem ZEIT-Rätsel hier her gelockt hat…

„Es schimmert an den Zweigen…“ – Ja, diesen Satz habe ich aus dem Gedicht von Heinrich Seidel; und – ja, ich bin über das Kreuzworträtsel in der ZEIT auf diesen Satz gestoßen. Als ich ihn dann für meinen vorletzten Eintrag als Überschrift nutzte, habe ich nicht damit gerechnet, dass der Satz im Internet sonst nirgendwo steht (jedenfalls nicht bei Google) und dass darum alle, die nach diesem Satz suchen, auf meinem Blog landen. Statt 30 Zugriffe in der Woche hatte ich in der vergangenen Woche 7000!

Es tut mir leid für alle, denen ich vielleicht das Rätselerlebnis verdorben habe; und es tut mir auch leid für die Zeit-Preisrätsel-Macher, deren Wettbewerb ich so unbeabsichtlich gespoilert habe…

Um es ein bisschen wieder gut zu machen, stelle ich hier für alle Ratefüchse mein Osterpreisrätsel zur Verfügung, dass ich im Stil der „Um-die-Ecke-gedacht“-Rätsel komponiert habe, und ich hoffe, dass Ihr auch an diesem Rätsel Freude habt. Es gibt auch bei mir etwas zu gewinnen… Schreibt das Lösungswort einfach an meine Email-Adresse…

Die Auflösung gibt es in einer Woche, also am 23. April 2020 hier auf meinem Blog.

Und das Rätsel gibt es auf Eurem Computer nach einem Klick hier auf diesen Link:

Leberecht Hühnchen

Jetzt hat meine liebe Freundin Eloise herausgefunden, von wem das Gedicht stammt,  dem ich den Titel des letzten Eintrags entnommen habe: Es ist  Heinrich Seidel, der Autor von „Leberecht Hühnchen“, einer ziemlich bekannten Sammlung von Episoden über das Leben in Berlin am Ende des vorletzten Jahrhunderts. Das Gedicht heißt „Die Amsel“ und ist für ein Frühlingsgedicht seltsam schwermütig. Und so schön!

Ihr findet es hier: https://www.klassik-park.de/html/heinrich_seidel_.html

Er war außerdem Ingenieur und hat unter anderem die Yorckbrücken entworfen,  die in Berlin jeder kennt,  und die riesige Dachkonstruktion des Anhalter Bahnhofs, die aber im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Ihr kennt den Spruch „Dem Ingenieur ist nichts zu schwer…“? Der ist auch von Seidel.

Gestorben ist er im Jahr 1906.

Und auf einen Titel wie „Leberecht Hühnchen“ muss man ja auch erst einmal kommen.